In den vergangenen Jahren sind die Immobilienpreise kontinuierlich angestiegen. Dies bedeutet jedoch keinesfalls, dass aktuell kein guter Zeitpunkt herrschen würde, um den Traum vom Eigenheim zur Realität werden zu lassen – schließlich zeigen sich die Zinsen noch immer als überaus niedrig.
Allerdings ist es gar nicht so einfach, die passende Immobilienfinanzierung zu finden, denn die Auswahl an verschiedenen Kreditangeboten ist überaus groß. Um einen ersten Eindruck über die verschiedenen Angebote zu bekommen, teste mal den Paloo Vergleich!
Wurden dann die ersten Gespräche mit den potentiellen Kreditgebern geführt und ihre individuellen Angebote liegen vor, ist bereits ein großer Teil des Weges zu dem passenden Kredit für die zukünftige eigene Immobilie bewältigt. Nun kommt es allerdings noch darauf an, eine endgültige Entscheidung zu treffen. Wie dies gelingt, erklärt der folgende Beitrag.
Informationen sacken lassen
Wird ein Kreditgespräch mit einem Bankberater oder einem Vermittler geführt, werden in diesem typischerweise zahlreiche Informationen vermittelt. Es sollte sich im Nachgang daher stets ausreichend Zeit genommen werden, um diese zu verarbeiten. Nach dem erfolgten Beratungstermin besteht der beste Tipp daher darin, mindestens eine Nacht über das geführte Gespräch und die in diesem gewonnenen Erkenntnisse zu schlafen. Erst dann sollten die nächsten Schritte eingeleitet werden.
Oft wird erst am nächsten Tag erkannt, in welchen Bereichen noch weiterer Klärungsbedarf herrscht. Ist ein solcher vorhanden, sollte niemals gezögert werden, den Berater in diesem Zusammenhang noch einmal zu kontaktieren. Schließlich müssen für einen abschließenden Vergleich der vorliegenden Angebote und die finale Entscheidung sämtliche Fragen beantwortet sein.
Umfassender Vergleich der Angebote
Wurden die Beratungsgespräche hinsichtlich der potentiellen Baufinanzierung geführt, liegen in der Regel verschiedene Angebote von unterschiedlichen Kreditgebern vor. Doch wie kann nun entschieden werden, von welchem Finanzinstitut der Immobilienkredit tatsächlich in Anspruch genommen werden sollte?
Ein guter Weg besteht darin, sich das Europäische Standardisierte Merkblatt, kurz ESIS, aushändigen zu lassen. Dieses steht Verbrauchern zu, seitdem die neue Wohnimmobilienkreditrichtlinie eingeführt wurde. In diesem werden sämtliche Kriterien übersichtlich zusammengefasst, auf die es für die endgültige Kreditentscheidung ankommt.
Generell ist nicht nur ein möglichst niedriger Zins dafür entscheidend, dass ein Immobilienkredit letztendlich. Ausgewählt wird. Durch den Gesetzgeber wurde zwar vorgesehen, dass der Effektivzins zu einem entscheidenden Vergleichsinstrument werden soll, indem an ihn bestimmte Anforderungen gestellt wurden. Allerdings lassen die geltenden Vorgaben durchaus einen Interpretationsspielraum zu. So findet die Berechnung des Effektivzinses bei allen Banken anders statt. In einigen Fällen fließen sogenannte Prognosezinsen mit ein – diese bezeichnen den Zins, der möglicherweise bei einer Anschlussfinanzierung gelten würde. Von anderen Banken wird wiederum lediglich der Sollzins zuzüglich einiger Gebühren angegeben.
Die entscheidenden Fragen bei der Entscheidung für einen Immobilienkredit
Grundsätzlich lassen sich jedoch sieben Fragen ausmachen, die gestellt werden sollten, bevor die finale Entscheidung auf einen Immobilienkredit fällt. Diese umfassen die wichtigsten Entscheidungskriterien, die zu beachten und zu prüfen sind, wenn es um die Auswahl der passenden Baufinanzierung geht.
Zu diesen gehören die monatliche Kreditrate, die Kreditgesamtsumme, das jeweilige Finanzierungskonzept, die tatsächlichen Kosten für den Kredit, die Vollständigkeit der vorliegenden Informationen, die Möglichkeiten einer staatlichen Förderung und die Zinsbindung. Werden diese Faktoren sorgfältig bei den vorliegenden Kreditangeboten miteinander verglichen, lässt sich eine fundierte Entscheidung treffen, die in Zukunft mit Sicherheit nicht bereut wird.
Schreibe einen Kommentar